Im Rahmen einer Delegationsreise unter Leitung von Staatsminister Thomas Schmidt in die Volksrepublik China im Juli 2023 wurden bestehende wissenschaftliche Kontakte mit den Universitäten in Chongqing und Wuhan ausgebaut und neue geknüpft.
Insbesondere wurde in Chongqing das in den zurückliegenden 3 Jahren gemeinsam erfolgreich durchgeführte Kooperationsprojekt „WaterMonitor“ mit sehr guten wissenschaftlichen Ergebnissen abgeschlossen. Der Fokus lag auf der Entwicklung neuartiger mobiler Sensorsysteme zum Nachweis von Schwermetallverunreinigungen in geringsten Konzentrationen in Oberflächenwässern. Es liefert damit einen konkreten Beitrag zur Erfüllung der Europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Am Projekt beteiligt waren neben dem KSI Meinsberg die Technische Universität Chemnitz und die Staatliche Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft (BfUL).
„WaterMonitor“ ist ein Projekt im simul+InnovationHub und wurde über das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert. Es wurde mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Auf chinesischer Seite waren die Universität Chongqing und die Umweltbehörde der Stadt Chongqing als Partner assoziiert. Die Arbeiten dieser Partner wurden lokal gefördert.
Am 10. Juli 2023 vereinbarten das KSI Meinsberg und die Universität Chongqing die Fortführung ihrer Kooperation zum Thema Wasserqualitätsmonitoring. Im wissenschaftlichen Fokus soll nun der hochempfindliche Nachweis von Arzneimittelrückständen in Oberflächenwässern stehen.
Weiterführende Informationen:
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1067923
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1068014
https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1068109
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2023/07/staatsminister-schmidt-besucht-china-544090